Lebenslauf Florian Meierot
    Nachdem Florian Meierott mit höchster Auszeichnung sein Studium in Karlsruhe bei Ulf Hoelscher und bei Wilhelm Melcher in Stuttgart, (Primarius des Melos-Quartettes) beendete und sich bei Zachar Bron den letzten Schliff holte, war er bestrebt eine eigene musikalische Sprache zu entwickeln. Dabei reagiert Meierott sensibel auf Strömungen der neuen Zeit, ohne affektiert oder vordergründig zu werden. Seine Konzertverpflichtungen, die ihn in die bedeutenden Metropolen Europas, Asiens, Amerikas und Afrikas führen, lassen den "Teufelsgeiger" (SZ) längst aus dem Geheimtipstatus heraustreten. In seinen eigenen Werken für Violine wie den silent songs, dem Technoviolinkonzert, oder dem halsbrecherischen Paganama gelingt es ihm, die Violine modern einzusetzen und so einem großen Publikum zugänglich zu machen. "Hier berechtigt ein junger Künstler zu der Hoffnung, es könne doch den vielseitigen und technisch perfekten Geiger geben, der verschiedene Stilarten beherrscht und gleichzeitig eine magische, immer tief menschliche Faszinationsgabe besitzt". So urteilte der Komponist Jaan Rääts, der ihm sein Violinkonzert widmete. Die kontinuierliche Herausgabe von über 50 CDs, die von Virtuosenstücken von Sarasate und Paganini zu den Werken des 20ten Jahrhunderts reichen, dokumentiert seine Entwicklung zu einer eigenen künstlerischen Persönlichkeit. Aktuell stehen die Einspielungen des Violinkonzerts von John Mortimer, Schottland und das von Florian Meierott selbst komponierte Technoviolinkonzert sowie Konzerte u. a. in Berlin, New York, München, London, Wien, Salzburg und Paris auf dem Programm.
    Als Dozent zahlreicher Meisterkurse in ganz Europa hat sich der Geiger inzwischen einen hervorragenden Ruf auch als Pädagoge erworben. Er erhielt beim Karlsruher Kammermusikwettbewerb den 1. Preis; 2000 wurde Florian Meierott mit dem Solistenpreis der Bayerischen Streicherakademie ausgezeichnet. 2002 wurde er zum Leiter und Konzertmeister des German Chamber Orchestra berufen. 2003 wurde die ihm gewidmete Solosonate von K. H. Stahmer mit großem Erfolg von ihm uraufgeführt. Im Februar 2004 erhielt er den "Rotary Kulturpreis Würzburg". 2004 wurde er mit dem Ehrenpreis der Schweizer Grockgesellschaft ausgezeichnet.2005 wurde er mit dem "Allgäuer Kulturpreis" in Bad Hindelang ausgezeichnet. 2008 gründete er die „Florian Meierott Stiftung“ für junge Musiker und führte das ihm gewidmete Violinkonzert von John Mortimer, Schottland urauf. Seit Herbst 2008 lehrt er an der Hochschule für Musik in Würzburg. 2009 wurde er Preisträger des internationalen Herbert Baumann Wettbewerbs für Komposition.
    Florian Meierott lebt auf Schloss Erlach und spielt ein Instrument von Jacobus Stainer, Absam 1678.

     

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